oben seht ihr mal ein Bild von einem Athleten (mir 😉 der in Kona die letzten Meter die steile Palani Road zum Ziel herunterrannte und dabei einen Krampf im Arsch bekam…und das obwohl ich sonst noch nie im Wettkampf irgendwelche Krämpfe hatte. Dabei kann ich noch von Glück reden, ich kenne doch einige die ständig Krämpfe im Wettkampf plagen. Wie die da noch weiterlaufen können ist mir rätselhaft.
Aber zum angenehmen Teil, mein Trainingslager ist vorbei. Gestern mittag war ich noch bei 25 Grad und Sonnenschein am Strand gelegen und ein paar Stunden später stand ich bei Null Grad vor meiner Haustür.
Eine Woche hat das Wetter noch Zeit sich zu bessern, dann lege ich nämlich erst wieder los.
Hier ein kurzer Zusammenriss der Tage:
Sonntag:
früh – bissl über 4 Stunden einfahren, teils schon mit heftigen Wind. Grundlage zu fahren ist gar nicht so leicht 😉
abends – halbe Stunde hart gelaufen + B+R Übungen auf dem Balkon.
Montag:
früh – 45min Neoschwimmen im Meer, dabei ab und zu Rochen aus dem Sand aufgeschreckt, wer sich allerdings mehr erschrocken hat, steht hier ausser Frage! Zumindestens bin ich so ein paar Intervalle geschwommen 😉
Danach gleich 1,5 Std. aufs Rad und hart gefahren
abends – 1 Stunde gelaufen, hart!
Dienstag:
früh – mit meinen Großeltern im Mietwagen die Insel abgefahren.
abends – 35min locker im Neo geschwommen, diesmal hatte ich sogar das Glück ein richtiges „Rochennest“ mit einem halben Dutzend aufzustöbern, Panik!!
+ 30min locker laufen + 10min B+R Übungen
Mittwoch:
knapp 5 Std. Rad, gegen Ende etwas härter, sonst hätte ich das Mittagessen verpasst!
Donnerstag:
früh – 50min Neoschwimmen, diesmal habe ich alle bekannten „Stellen“ mit Meeresbewohnern gemieden, wurde diesmal aber bestimmt zwanzig Minuten von Möwen umkreist.
Danach gleich aufs Rad und 1,5 Std. geradelt, die letzten 30min „Zeitfahren“!!!
abends – 1 Stunde gelaufen, inkl. 3x2km Intervalle (3:55, 3:45 u. 3:30er Tempo)
Freitag:
früh – 4 Stunden geradelt, relativ locker
abends – 30min Neoschwimmen, diesmal keine „Zwischenfälle“
Samstag:
früh – 3 Stunden locker radeln
mittag – 1 Stunde laufen, Grundlage
abends – Abflug nach Nürnberg
Gewohnt habe ich in Puerto del Carmen. Als Ausgangslager für ein Trainingslager eigentlich nicht schlecht. Gute Schwimmbedingungen, lange Strände und relativ ruhiges Wasser. Achtung Rochen im Wasser!!
Zum Laufen ideal, ewig lange Strandpromenade!
Allerdings muss man zum Radeln erst einmal eine viertel Stunde aus dem Verkehr heraussfahren, bevor es losgehen kann. Das man erst einmal den Berg hoch muss, versteht sich von selbst und ist bei allen Küstenorten in Lanzarote der Fall.
Wer bisher noch nicht in Lanzarote war und Mallorca gewohnt ist, für den ist es eine kleine Umstellung. Ruhige Grundlage zu fahren ist nicht so leicht, an Terrain gibt es nicht so viel Auswahl wie in Malle. Man fährt entweder Berge hoch, oder hat Wind oder auch beides 😉 Daher auch etwas weniger gut für „Kilometersammler“, denn jeden einzelnen muss man sich hart verdienen 😉
Für die Fortschrittenen, die auch mal was anderes sehen wollen aber zu empfehlen, da bekommt ihr Kraft in die Radlerbeine 😉
Meine ungefähre Bilanz für die sieben Tage:
18 Std. Radfahren – 500km,
3:45 Std. Laufen – 53km
und 2:40 Std. Schwimmen – 9km
trotzdem hat Lanzarote riesigen Spaß gemacht!!!
krelli