Nach der geplanten Ruhewoche hat der November-Block begonnen. Montag war Feiertag, demnach hatte ich Zeit für ein ausgiebiges Grundlagentraining inkl. einem kleinen Lauf am abend um die Muskeln kurz wieder warm zu machen. Mit dem Lauftempo habe ich es allerdings dann einfach „laufen“ lassen, da es sich ganz gut angefühlt hat. Bei solchen Läufchen ist es nicht weiter schlimm wenn man etwas aus dem GA1 Bereich rausgeht, da ihr den ja schon vorher stundenlang trainiert habt.
Grundlagendebatte
Es gab mal ein guten Spruch von Bjarne Riis in der Übergangssaison. Dort erzählte er einem Sportreporter was er so trainiert den Winter über und wie intensiv. Dieser fragte dann irgendwann: „ja, und wann trainierst du dann Grundlage?“ Darauf sagte Bjarne: „Grundlage? Ich fahr im Jahr 40.000km Rad, was brauch ich da noch an Grundlage!!??“ – ich will damit jetzt nicht sagen, dass wir keine Grundlage mehr trainieren sollen, keineswegs, das gehört einfach in die Übergangsperiode. Aber überlegt euch nur einmal, manche betreiben Triathlon schon seit Jahren und nun rechnet euch zusammen, was da alles für Trainingsstunden herauskommen, tagein, tagaus! Diese Athleten wundern sich dann, warum sie nicht schneller werden. Man erkennt sie daran, dass sie, sobald es ab Frühjahr losgeht mit der Intensität oder losgehen sollte, nach 2 Wochen intensiveren Training schon wieder zur Grundlage zurückkehren, zum einen weil sie eine unbegründete Angst haben, dass sie ihre Grundlage verlieren (überlegt euch das mal) und zum anderen weil sie das Training als zu hart empfinden.
Samstag hatte ich was anderes geplant, demnach an diesem Tag gar nix und am Sonntag habe ich dafür mal wieder einen richtig schönen längeren Lauf hinbekommen, so dass man nicht dabei einschläft aber gleichzeitig auch im guten GA1-Bereich bleibt. Meine langen Läufe sind immer progressiv, locker anfangen (bei mir ca. 140HF) und dann im Verlauf der Einheit unmerklich schneller werden, bis man am Schluss ein schönes GA1/GA2 Langdistanz-Tempo hat.
bis die Tage!
krelli