Unten seht ihr Thorsten beim Schwimmausstieg…ich musste einfach dieses Bild von ihm nehmen, schaut es euch an. Es ist ein Bild für die Götter ;)))
Mein Foto war nicht mal halb so gut. Entweder ist er gerade in einen Nagel gelaufen oder war stinksauer weil sein Vereinskollege, der krelli, heute schneller schwamm!! 🙂 –> einfach anklicken, zum Vergrößern
Am Samstag ging es an den Start beim Triathlon in Kallmünz! Siebzehn Grad warmes Wasser lockte ca. 500 Triathletinnen und Triathleten bei strahlenden Sonnenschein ins schöne Örtchen am Berg.
Unter ihnen auch einige aus dem weit entfernten Nürnberg; Thorsten, Simon, Michael und meine Wenigkeit. Außerdem waren von den Jungs auch gleich noch alle Mädels ebenfalls am Start, allerdings auf der gleichzeitig stattfindenden Sprintdistanz, Denise, Jana und Susi.
Hier die Ergebnisse:
http://www.atsv-kallmuenz.de/28triathlon/01triathlon/05ergebnis-dienst/74ergebnisse2009/index_ohne_feedback.php
(Die Radzeit beeinhaltet beide Wechsel und vor der Schwimmzeitnahme musste noch 300m gerannt werden)
Das Schwimmen
Punkt vierzehn Uhr war der Start auf der Kurzdistanz, 1,5km Schwimmen, 42km Radfahren und abschließend 10km laufen. Das Schwimmen fand in der Naab statt, einmal gegen die Strömung hin zur Wendeboje und den gleichen Weg zurück mit der Strömung. Komischerweise fanden wir Nürnberger uns alle vorm Schwimmen an der gleichen Stelle ein. Nämlich am Rand des Flusses 😉 Der aufmerksame Strömungsexperte wird wissen, dass die Strömung am Ufer am geringsten ist. Zum Glück war dies dem Großteil des Starterfeldes wohl nicht bekannt, waren wir doch recht allein am Rand.
Der Startschuss fiel und los ging es mal wieder 😉
Aus den Augenwinkeln sah ich dass unsere Strategie ein voller Erfolg war, obwohl ich wahrlich kein Delphin im Wasser bin, so war ich kurz nach der Wendeboje schon Vierter des gesamten Feldes (dass ich das im Wasser noch einmal erleben durfte!!). Sogleich ich wendete, steuerte ich mitten in den Fluss hinein. Vorbei war das Schwimmen am Rand, nun auf dem Rückweg durfte die Strömung natürlich gar nicht gewaltig genug sein! Allein schwamm ich dem Ausstieg entgegen. Kurz vor dem Ende, ich startete heute hier zum ersten Mal, ließ ich meinen Hintermann passieren, der mir dann gleich den korrekten Weg zum Ausstieg zeigte.
Das Radfahren
Beim Vergleich der Radzeiten zum Vorjahr fiel auf, dass die Zeiten heute wesentlich langsamer waren. Allen voran war dies dem doch heftigen Gegenwind auf der Strecke zuzuschreiben. Auf dem Rad fühlte ich mich trotz allem gleich pudelwohl und begann meine Zeit „abzusitzen“. Zwischendurch passierte nicht viel, außer dass mich Ralf Preissl und zum Schluss auch Steffen Sachs überholten. Zuvor hatte ich auch schon ein, zwei Andere überholt und fand mich als Vierter mit gutem Abstand zum Fünften in der Wechselzone ein.
Ein zwei kleinere Probleme aufgrund meiner Streckenunkenntnis hatte ich, dies war aber nicht weiter tragisch. Gleich zu Anfang wollte ich auf einmal von der offiziellen Strecke abbiegen, weil ich einen weißen Pfeil sah, erst das beherzte Eingreifen der Zuschauer rettete meinen Tag. Beim nächsten Mal hätte es mich fast in den Straßengraben geweht, als ich mit achtzig Sachen den steilsten Berg der Strecke herunterraste und auf einmal heftigster Seitenwind meine Scheibe zum Segel machte 😉
Das Laufen
Anfangs kam ich nicht so recht vom Fleck. Der Dritte lief vor mir, aber irgendwie konnte ich den Abstand nicht verringern. Vielleicht hatte ich klein wenig auf dem Rad übertrieben 😉
Auf alle Fälle kam glücklicherweise irgendwann direkt nach einem etwas längeren Anstieg der Wendepunkt. Ich sah, dass ich den Dritten heute nicht mehr einholen würde und gleichzeitig, dass der Abstand zu meinen Hinterleuten, u.a. mein Vereinskollege Thorsten, groß genug war, nämlich ca. 45sek-1min. Ich war auch mordsfroh darüber weil ich nicht viel schneller hätte rennen können.
Fast wäre mir das aber zum Verhängnis geworden, und es wird mir auch nicht noch einmal passieren. Beim letzten Brückendurchlauf mit anschließender Kurve schaute ich noch einmal nach hinten und sah 200m hinter mir nichts. Also freute ich mich schon auf meinen Zieleinlauf. Was ich nicht wusste, direkt danach kam „die Meute“ hinter mir her!! 😉
Dies merkte ich erst direkt nach dem Ziel, als mir Thorsten kurz darauf gleich auf die Schulter klopfte…mann oh mann, hatte er doch noch eine ganze Minute auf den letzten fünf Kilometern auf mich gut gemacht und mich dabei fast noch eingeholt!!! Alle Hüte ab vor so einem Laufsplit, sieben Läufer hatte er demnach noch überholt.
so, hier mal meine Splits:
Gesamtvierter;
Schwimmen 22 Minuten, Radfahren 1:07, Laufen 37 Minuten (im Zweifelsfall nach unten gerundet 😉
Ab Montag beginne ich die letzten zwei harten Wochen Training für den Challenge Roth!! Ich denke die Geschwindigkeiten stimmen, nur muss ich noch etwas mehr Umfang trainieren. Dann denke ich, dass ich auf einem guten Weg zu meinem Ziel, der Sub9, bin!
haut rein!!
krelli