obwohl heute die Sonne scheint, so sind doch -9 Grad selbst für einen Eskimo wie mich, zu kalt zum radeln. Gestern habe ich es bei ähnliches Temperaturen versucht und musste mir aber selber nach 1,5 Std. eingestehen, dass es so keinen Sinn macht. Der Trainingseffekt war gleich null, die einzige Energie die ich verbraten habe, war um meinen bibbernden Körper am Leben zu erhalten.
Also kommt heute eine kleine Planänderung, am nachmittag werde ich dann einfach meinen langen Lauf vorziehen. Das dürfte auch bei diesen Temperaturen gut möglich sein 🙂
In meinem stetigen Bestreben, meiner doch inzwischen etwas gewachsener Leserschaft (im Dezember hatte diese Seite knapp 1.500 klicks) Mehrwert zu bieten ;), habe ich beschlossen ab nun regelmäßig mein Trainingslogbuch zu veröffentlichen.
Den ersten Versuch seht ihr oben. An der Art und Weise der Darstellung muss ich sicherlich noch arbeiten. Angezeigt, seht ihr meine Einheiten ab Anfang Januar bis diesen Sonntag (nachgetragen).
Immer wieder höre ich Beschwerden über zwei Arten von Triathleten. Die erste Spezies trainiert, nach eigentlichen Angaben, eigentlich NIE!! Vor Wettkämpfen zwickt ihnen immer irgendwas und richtig fit sind sie am Start niemals. Aber wie durch ein Wunder sind sie trotzdem stets super drauf und rennen einem um die Ohren. Also irgendwoher muss das Training ja doch kommen 🙂
Die zweite Spezies trainiert laut eigenen Aussagen, was das Zeug hält. Kein Stück Straße, Waldweg oder Kachelbahn ist vor ihnen sicher! Nach dem Wettkampf sind sie aber nie um eine Ausrede verlegen, warum die Leistung dann doch nicht eingeschlagen hat, wie eine Bombe.
Um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, aber auch nicht des „Geheimtrainings“ bezichtet zu werden, poste ich nun mal ab und an meine Trainings-Einheiten. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen, wie ich gedenke meine Bestzeit im Sommer anzugreifen. In der ersten Woche (1.Samstag bis 2.Samstag) hatte ich frei, DIESES PENSUM IST NICHT DIE REGEL. Schade eigentlich 🙂
Der Plan ist ein Mischmasch aus Denglisch (habe ich mal von einem engl. sprachigen Buch abgekupfert) und ansonsten recht selbsterklärend. Die Farben der Einheiten stehen für die Intensitäten, rechts sind die Gesamt/km der Einheiten vermerkt und links die Zeiten. Nach unzähligen Versuchen habe ich mir so ein Excel Sheet gebastelt, dass mir alles auf Knopfdruck zusammenfasst. Gar nicht so einfach…
Wie ihr sehen könnt, bin ich derzeit ein braver Triathlet und trainiere hauptsächlich Grundlage. So wie es sich für die Jahreszeit gehört 😉
Falls ihr andere Arten der Trainingsdaten-Darstellung benutzt, die eurer Meinung nach besser als meine ist, bin ich dankbar für Tipps und neue Anregungen…
viele Grüße
krelli
P.S: es wird bald wieder wärmer :)))
Servus,
find ich klasse, dass du die Trainigspläne reinstellen willst. Vllt. kann ich mir ja was abschauen.
Bin heut morgen bei -12°C knapp 1:30h gefahren und es ging erstautlich gut. Wir sind am Freitag einfach zu langsam gefahren und durch regelmäßiges bewegen der Finger und Zähen bleibts auch recht war.
Grüße,
Iwan
Hi Iwan,
ich glaube auch dass wir einfach zu lahm waren 🙂 Heute war ich auch Mountainbiken, war echt klasse, so durch den Wald und Schnee…
Schau dir nicht so viel ab, fang erst mal an mit Technik!
hau rein!
krelli
Hi Großer,
ich finde das mit den Trainingsplänen klasse! Da wird immer ein Mordswind deswegen gemacht, weil ja keiner zeigen will, dass er was trainiert. Ich behaupte, dass sind reine Selbstzweifler, die einfach eine Ausrede brauchen wenn es dann im Wettkampf doch nicht so gut läuft („ich habe ja nicht so viel machen können…“) und wenn es dann gut läuft „ou mann, wenn ich hätte anständig trainieren können…“. Mich persönlich „kotzt“ so etwas an, denn von nichts kommt auch nichts, dann sollen die Leute einfach gleich ganz den Mund halten!
Weiter so… und die 8:xx steht! 🙂
Grüße
Thorsten
Hi Thorsten,
was soll ich noch sagen. Wahre Worte! Ausreden gibt es nicht.
P.S: besonders der Teil mit der 8 gefällt mir 😉