noch alle Finger dran…

Am Samstag war ich unsinnigerweise bei -13 Grad noch mit Robert Mountainbike fahren, wenn ich den Wind noch dazu zähle, so kommen da schnell Temperaturen von -20 Grad zusammen. Mal abgesehen davon dass wir kaum durch den ganzen Schnee vorwärts kamen, so werde ich solche Einheiten wohl in Zukunft weglassen.

Schon während der Fahrt wurden meine Finger (hatte mir extra die dicken Snowboardhandschuhe drüber gezogen!) wirklich eiskalt und ich musste auf dem Rückweg ein paar Mal anhalten um sie wieder zum Leben zu erwecken. Die Handschuhe die meine Finger bei solchen Temperaturen warmhalten, müssen noch erfunden werden.

Als ich zuhause ankam, dann der Schock! Nachdem ich erst einmal 5 Minuten im Flur stand und meine Finger wirklich so arg brannten im Handschuh, dass ich nur dasitzen und abwarten konnte bis es aufhört, weil es wirklich „Schmerzen“ waren, zog ich meine Handschuhe aus und sah dass 3 Finger der einen und der kleine Finger der anderen Hand kreideweis waren! Und das allerdings nur bis zu den Fingerknöcheln. Die Teile fühlten sich an wie abgestorben, waren eiskalt und völlig taub. Ich hab zwar noch nie Erfrierungen 1. Grades gesehen, aber ich bin mir sicher, das waren welche!!

Etwas bange stand ich anschließend eine geschlagene halbe Stunde lang unter der warmen Dusche. Langsam färbten sich die Finger von weiß zu lila und anschließend dunkelrot. Selbst heute noch, zwei Tage später, sind sie geschwollen und fühlen sich immer noch etwas taub an.

Also unbedingt warme Handschuhe tragen das nächste Mal. Das wichtigste ist auch das sie „windfest“ sind (waren meine Snowboarddinger anscheinend nicht), außerdem sind Fäustlinge wärmer als Fingerhandschuhe.

Weihnachten im Erzgebirge

Ab heute abend bin ich dann im Kreis meiner Familie um die nächsten Tage dort fröhlich vor mich hin zu essen, mich zu erholen, endlich mal wieder meine Eltern, Großeltern und Brüder zu sehen und Weihnachten zu feiern.

Vergessen werde sollte aber natürlich auch etwas Bewegung nicht, dafür hab ich in mein Auto sowohl das Rennrad als auch das Mountainbike und Schwimm- und Laufsachen reingeschmissen. Das Trainingslager kann beginnen!! 😉
Bei geeigneter Schneelage werde ich mich auch seit langem mal wieder auf die Langlaufski stellen. Als Kind und Jugendlicher war ich ja Skispringer und auch in der „nordischen Kombination“ nicht schlecht unterwegs. Ein bisschen kann ich das heute auch noch 😉

Der Plan besteht aus 2-3 Einheiten am Tag, meistens früh etwas Laufen im Wald, nach dem Mittagessen radeln oder langlaufen und alle zwei Tage abends noch eine Stunde schwimmen im „Hohensteiner Hallenbad“, welches mit 29 Grad im Schwimmerbecken wirklich subtropische Badetemperaturen bietet. Das Wasser in Hawaii ist nix dagegen!! haha

Und das Beste am ganzen Plan ist, keine Arbeit, jeden Tag Mittagsschlaf und natürlich sollte man die Nahrungsaufnahme nicht vergessen, die höchstwahrscheinlich in mehr als ausreichenden Mengen zu Verfügung steht. Jedes Jahr sage ich meiner Mama und Oma „keine Süßigkeiten“ für die Feiertage zu kaufen!!! Mit was ist das ganze Haus gefüllt, wenn ich heute abend komme?? …natürlich mit kiloweise Schoki, Gummibärchen und anderen Süßkrams!
Hey, aber irgendwie freu ich mich auch schon drauf 🙂

viele Grüße
Krelli

5 Gedanken zu „noch alle Finger dran…

  1. Servus Michael,

    jaja, die lieben Finger! Mein Mitbewohner hatte vergangene Woche dieselbe Erfahrung ist ist vor Schmerzen beim Aufwärmen fast ohnmächtig geworden! Da war am Ende der ganze Körper kreidebleich!

    Hoffe du hast dich gut erholt!

    Grüße
    Dennis

  2. Oh je,
    Gott sei dank bin ich schon am Freitag geradelt. Der Weihnachtsmarkt hat am Samstag gereicht! Frohe Weihnachten und viel Spaß beim LL, werde mich morgen auch aufmachen!
    Grüße Johanna (die jetzt auch bloggt)

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