Kallmünzer Frühlingslauf

wenn ich das Bild so sehe, ich muss mal wieder zum Frisör!! 🙂

Gestern lief meine Freundin ihren ersten 10km Lauf in Kallmünz, und da war ich natürlich mit dabei 🙂

Ausgeführt als Koppeleinheit, ein wunderbarer Trainingsreiz. Die 90km von Nürnberg nach Kallmünz fuhr ich mit dem Radl. Wobei ich auf der Hälfte bei Andi in Kastl anhalten musste und mir von ihm ein Trikot und Weste geben ließ, so kalt war mir. Von den versprochenen 10 Stunden Sonne im Wetterbericht, bekam ich höchstens 30min ab.

Gottseidank ging die verbleibene Strecke dann auch sehr flach an der Naab entlang, zwischenzeitlich hatte ich nämlich schon das Gefühl, dass ich es nicht mehr pünktlich zum Start schaffe. Der 10er Wettkampf verlief eigentlich wie geplant, ich hatte mal wieder eine 36er Zeit. Durch meine ganzen Koppeltrainings der vergangenen Wochen und Monate, macht es nun anscheinend kaum einen Unterschied an der Laufperformance, ob ich vorher Rad fahren war, oder nicht.

Hier mal die Ergebnisse, anklicken!

Julia ist auch super gelaufen, sie war nach knapp 56min ebenfalls im Ziel 🙂

Entwicklungen der Laufszene
Die letzten Jahre schon, habe ich so langsam das Gefühl dass die Läuferszene sich an der Spitze ausdünnt. Vor 10-20 Jahren noch, wäre ich mit so einer Zeit nie als 6er durchs Ziel gelaufen. Davor muss man sich vor Augen halten, dass der fränkische Rekord z.B., der bei ungefähr 29:58 auf die 10km liegt, schon eine Weile zurück liegt und Ende der 70er Jahre aufgestellt wurde. Inzwischen beobachtet man immer mehr Triathleten im vorderen Bereich auf den Laufwettkämpfen, die allerdings aufgrund ihres bekannten 3er Trainings nicht in der Lage sind, diese Zeiten zu laufen. Vielleicht mit Ausnahme der nationalen Spitze.

Ein recht guter Läufer erzählte mir darauf hin, dass er der Meinung ist, das heute zum einen nicht mehr so lang und so hart im Laufbereich trainiert wird wie früher, und der Laufsport an der Spitze wohl an Popularität eingebüßt hat. Dies hat anscheinend wiederum zwei Gründe. Die Unterstützung durch den Verband, auch die finanzielle, ist nicht mehr so gegeben wie früher. Außerdem ist der Rückstand zu den afrikanischen Läufern, auf internationalen Niveau, oft „demotivierend“ groß, um mehr Nachwuchs zum Spitzensport zu motivieren.

Wollen wir hoffen, dass die Afrikaner nicht irgendwann auf die Idee kommen, Triathlon zu betreiben 😉

Wobei dies aber wohl nicht so schnell passieren wird. Schon allein aufgrund der Materialkosten, als auch dass es dafür auf breiter Front Schwimmbäder geben müsste, die es dort allerdings leider nicht gibt.

schönen Sonntag!
krelli

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