Doppelstart Samstag/Sonntag

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weiter unten noch ein Bericht von Andi Dreitz, der Andreas Raelert beim Erdinger Stadttriathlon bis 2km vor Schluss an den Rand seiner ersten Niederlage seit Hawaii 2010 brachte
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ASC Kronach-Frankenwald, oleeeeloeeee

jogging in the Park – Dank an Thorsten und Dominik für die Bilder

Am Wochenende war Regionalligawettkampf in Trebgast. Bisher und aufgrund Personalmangels ist unser Team für die zweite Liga identisch mit dem der Regionalliga. Also ging es auch diesmal wieder auf zu neuen Ufern…zumindestens was die Wettkampfformate angeht 😉

Samstag abend war Sprintriathlon angesagt mit Windschattenfreigabe. Easy Peasy dachte ich mir. Den Tag vorher noch gut trainiert, werd ich das Kind schon schaukeln. Pünktlich 17 Uhr fiel der Startschuss am Trebgaster Badeteich. Dort erlebte ich gleich den allergrößten Unterschied zum normalen Triathlon, das Schwimmen!! Weil diese Athleten es nämlich fast ausnahmslos alle gut beherrschen!! Ich bin schon nicht der beste Schwimmer, zu meinem Übel gab es bei 15 Grad Außentemperatur natürlich noch Neoverbot. Naja, mit einer wirklich grottenschlechten Performance im Wasser, für die ich mich eigentlich schämen müsste, kam ich deutlich im hinteren Viertel aus dem Wasser. Vielleicht hat mich Chuck Norris auch fertig gemacht die letzten Tage, meine Arme fühlten sich jedenfalls an wie Pudding.

Egal, raus aus dem Wasser und rein in die Radschuhe! Nach einer 10minütiger Laktatdusche unter Vollast, kam ich an die erste ernsthafte Gruppe herangefahren und versuchte nun, nach kurzer Erholungspause, gleich an die nächste zu sprinten. Ganz vorn hatte sich derweil ein riesiges Grupetto gebildet, mit fast 40 Athleten, die mehr oder weniger Radtouristik spielten.

hinten links, der Mann mit dem roten Helm, der gleich anzieht 😉

Weiter hinten bei mir bedurfte es einiger Überredungskunst die mitfahrenden Athleten zum belgischen Kreisel zu überreden. Letztendlich gelang es uns aber ganz gut, und zusammen mit Bernd Hagen und anderen, fuhr ich ca. 1:30 nach der führenden Gruppe, zu der auch meine Teamkameraden Franky, Silvester, Stephan und Sebastian gehörten, in die zweite Wechselzone.

Franky an der Wende

Das Laufen lief dafür aber dann richtig gut, dabei überholte ich gefühlt 30 Leute. Obwohl ich als letzter Athlet unseres 5köpfigen Teams loslief, so konnte ich mit einer der schnellsten Laufzeiten des Tages, doch noch als 3er ASCler die Ziellinie überqueren. Insgesamt belegten wir mit unserem Ergebnis Rang 5 von 12. Hier die Ergebnisse: http://www.moenchshof-triathlon.de/tri_ergebnisse.htm

Stephan beim abschließenden Lauf

Sonntag
Am darauffolgenden Tag um 9:30 Uhr, stürzten wir uns wieder in den Badeteich, diesmal aber um einen Super-Team-Sprint auszutragen. Wenn ihr diese Wort mal irgendwann zusammen in einem Satz hören solltet, hütet euch, wenn ihr eher auf den längeren Strecken unterwegs seid. Diese Kombination verheißt nichts Gutes 😉 Ein Teamwettkampf über 400m Schwimmen, 8km Radfahren und 2km Laufen stand auf dem Programm. Der erste aus den jeweiligen Teams absolviert die Strecke zuerst komplett, bevor zu seinem 2. Teamkollegen übergibt und dieser dann wiederum die komplette Strecke absolviert, usw.

Alles in allem ein trotzdem lustiges Wettkampfformat, wenn auch etwas zu schwimmlastig für meine Begriffe. Als wenn der Veranstalter meine Gedanken gelesen hätte, geschah folgendes: Fünf Minuten vor Start wurde die Schwimmdistanz auf einmal auf 700m verlängert. Wo gibts denn so was bzw. gibt es hier keine Regeln gegen so eine Willkür?? Man kann doch nicht nach Lust und Laune die Strecken ändern. Nächstes Mal wenn ich ein Zeitfahren veranstalte, erzähle ich den Leuten doch auch nicht am Anfang es wären 20km und lach mir heimlich ins Fäustchen, wenn die Wendemarkierung erst nach 30km kommt!

Frank beim Schwimmaustieg und Dauerregen

Damit war natürlich klar, dass dies hier kein Triathlon, sondern eher ein Schwimmwettkampf wurde. Nur, dass wir uns nicht falsch verstehen, ich habe nix gegen das Schwimmen, im Gegenteil, es gehört sich nunmal für Triathleten, dass sie auch gut schwimmen können. Und ich übe ja selber fleissig dran, dass es immer besser wird. Für uns, die Kronacher „Rennpferde“ mit den starken Radlerbeinen, war das natürlich eher suboptimal. Nichtsdestotrotz gaben wir alles, bei mir klappte sogar das Schwimmen deutlich besser als am Vortag, im Gegenteil, haltet euch gut fest, ich überholte auch noch Konkurrenten im Wasser!! Am Ende kamen wir auf Platz 6, siehe Ergebnisse oben.
Nicht zu vergessen natürlich auch die Leistungen unser Mädels vom ASC:

schönen Start in die Woche!
krelli

2 Gedanken zu „Doppelstart Samstag/Sonntag

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