Das „Minimax“ Prinzip – Teil I

Oben auf dem Bild seht ihr Steffen. Damals hatte er Einiges zu feiern, seinen zweiten Platz (AK25) beim Ironman Südafrika und die erste Hawaiiquali UND den Umstand, dass er mir durch seinen zweiten Platz die Quali vor der Nase weggeschnappt hat!! Steffen du Sau!! 🙂 Ich wurde bei dem Rennen damals vierter und die Quali ging hoch bis zum Dritten Platz.
Naja, schon lange her, vergeben und vergessen…
Steffen ist übrigens ein Phänomen, er kann dreimal so viel Bier trinken wie ich und am nächsten Tag noch einen Wettkampf mehr oder weniger gesund überstehen. In seiner Saisonpause nimmt er auch mal gern 10 Kilo! zu und bewegt sich für zwei Monate keinen Meter. Er hat ein dermaßen sonniges Gemüt, dass ich vor seinen Wettkämpfen nervöser bin, als er. Steffen hält nämlich nix von Ersatzschläuchen im Wettkampf! Seiner Meinung nach, ist das Rennen dann eh gelaufen… Von eigener Verpflegung ganz zu schweigen!! Er würde auch ein Wurstbrot mit Kartoffelsalat essen, wenn es ihm jemand reicht an der Verpflegungsstelle. Das hält er selbst so, bei großen Ironman Rennen, auf die er sich monatelang vorbereitet.
Wenn ich also mal nicht Blut und Wasser schwitze, weil Steffen niegelnagelneue Schuhe in seiner Wechselzone abstellt und damit den Marathon bestreiten will, obwohl er noch keinen Meter mit diesem Modell gelaufen ist, dann bin ich doch restlos von seiner Performance begeistert…
Wenn es nämlich „um die Wurst geht“ und sein Material hält, ist mit Steffen immer zu rechnen.
Dann läuft er schonmal eine 8:52, wie in Köln dieses Jahr.
Über seine Trainingsmethodik, so lange durchtrainieren bis man krank wird, lässt sich streiten…wo er allerdings alles richtig zu machen scheint, ist bei seinem Trainingsaufbau.
Um seine Top-Platzierung und Zeit in Köln zu erreichen, hat er im Schnitt 12 Stunden und nie mehr als 16 Stunden, die Woche trainiert. Wow, bei so einem mit Anderen vergleichbaren „geringen“ Wochenumfangs, solche Zeiten hinzulegen, ist schon beeindruckend!
In den nächsten Tagen werde ich mich mal hinsetzen und seine Pläne studieren, dann kann ich meine Analyse auch mal hier posten. Ich denke es wird schon den ein oder anderen interessieren…

bleibt dran, bis zum nächsten Mal!

krelli

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