Bienenstich statt Hawaii Toast!

So erging es meinem Bekannten Michael Heumann, der sich beim Ironman Frankfurt in seiner Altersklasse gute Chancen für eine Qualifikation ausgerechnet hatte.

In der Mitte der Radstrecke flog ihm eine Biene an die Lippe und stach sich dort fest. Nachdem Michael sie heftig entfernte, passierte kurze Zeit nichts, aber nach ungefähr 10 Minuten sah er an sich herunter, und er konnte dabei plötzlich seine Backe sehen! Weitere 5 Minuten später, dann auch seine Lippe, und dass muss man erstmal schaffen 😉

Seine rechte Gesichtshälfte war völlig geschwollen und wie gelähmt. Die Getränke die er zu sich nahm, liefen auf der einen Seite rein und auf der andern wieder heraus. Vernünftigerweise ließ er sich zurückfallen und beobachtete seinen Zustand, jederzeit bereit bei einem noch größeren allergischen Schock vom Rad abzusteigen. Dieses Bild hier ist kurz nach dem Laufstart entstanden. Als die Leute ihn sahen, applaudierten sie frenetisch, in der Annahme dass Michael in der „disabled“ Kategorie startete. Ohne dabei die Leistungen dieser Athleten schmälern zu wollen, also nicht falsch verstehen!

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Glücklicherweise ging die Schwellung nach etlichen Kopfbädern im Eiskübel langsam zurück und beim Zieleinlauf erkennt man ihn gar nicht mehr wieder!

Gratulation!! Leider war die Quali letztendlich 7 Minuten entfernt, wenn da mal nicht die Biene gewesen wäre 😉

haut rein!
krelli

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