…klappt einfach alles im Training. Kennt ihr das? Es gibt Momente, da denkt man sich einfach nur…wow, wenn ich jetzt diese Leistung im Sommer abrufen kann, dann gibts kein Halten mehr!!
Als ich nun gestern mittag durch den Schnee in Richtung Fürth lief, dachte ich mir schon eine ganze Weile lang, Mensch Krelli, jetzt läufst du schon ein gutes Tempo und hältst immer noch den Puls, saucool. Bis dahin lief ich auf ca. 4:25/km bei 145 HF, für mich ein sehr guter Wert. Ab der Hälfte der Einheit beschleunigte ich (wie ich es immer tue) nochmal etwas, da ich die zweite Hälfte stets schneller laufe als die erste. Irgendwann war ich im Langdistanz-Wettkampftempo angekommen, welches bei mir in etwa zwischen 153-155 HF pendelt. Jetzt lief ich doch tatsächlich 4:10-4:15er KM-Runden.
Und dass im Winter, bei Schneeglätte und 10kg Klamotten am Körper…huuuiii.
Sofort tauchten in meinem Kopf Bilder auf, ach was rede ich…ein ganzes Multiplexkino mit 3D Surroundanlage und riesiger Leinwand tauchte auf, und ich sah mich in bester HD Qualität im Juli in 2:59 Std. den abschließenden Marathon in Roth laufen!! 😉
Leider passiert auch manchmal genau das Gegenteil, nämlich dann, wenn das Training nicht so rund läuft. Aber solche schwierigen Phasen versuche ich dann immer auszublenden und nicht die gestellten Ziele aus dem Auge zu verlieren oder in Frage zu stellen.
Also, wenn ihr das nächste Mal selber so eine saucoole Einheit erlebt, ist es ratsam, sich das GROß im Trainingstagebuch anzustreichen!! Und jetzt beobachtet ihr einfach mal die weitere Entwicklung. Sollten sich diese Einheiten häufen, dann seid ihr nicht nur supercool und auf dem richtigen Weg, sondern müsst auch AUFPASSEN! Eine Mehrzahl solcher Tage sind nämlich auch oft die ersten Anzeichen eines Zwischenhochs eurer Trainingsform! Also nicht gleich immer weiter drauf prügeln, sondern bewusst wieder ein paar Pausen einbringen, speziell wenn es noch weit vor dem Saisonstart ist 😉
eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich euch!
Krelli