Nach meinem dreiviertel Jahr unfreiwilliger Pause beginnt nun langsam die Zeit, in der ich mir überlegen muss, wie es sportlich weitergeht. Aber da dies ohne die richtigen Zielstellungen verschwendete Zeit ist, bin ich nun erst einmal für den Challenge Roth 2011 eingeschrieben. Sollte das Schwimmen nach der OP wieder gut funktionieren, dann steht meinem Training fürs nächste Jahr nichts mehr im Wege. Und sollten wir sogar mal wieder einen milden Winter haben, so könnte ich mir auch vorstellen, früh in der Saison irgendwo zu starten.
Den Sport betreibe ich nun seit Ende 2005, ein großer Vorteil davon ist, dass ich nun langsam weiß, welches Training bei mir anschlägt und welches nicht. Die Fehler der Vergangenheit schließe ich dadurch hoffentlich gleich mal von vornherein aus.
Wenn ich mir die Leistungen von Roth 2009 anschaue, an dem ich wirklich einen guten Tag erwischt habe, dann stellt sich mir folgendes dar:
Schwimmen: 56 Minuten
Ich denke da geht noch was, Schwimmen ist bei mir bisher immer extrem Kraftbetont gewesen, bei meiner ersten LD 2006 bin ich fast genauso schnell geschwommen, damals war ich noch 5!! Mal die Woche im Studio 😉 Folglich habe ich dann einfach nur aufs Wasser eingeprügelt. Ich sollte endlich mal mehr wert auf die richtige Technik legen, dann könnte ich vielleicht auch irgendwann nochmal 53 oder 52 Minuten schwimmen.
Radfahren: 4:42 Std.
Hier ist es ähnlich, meine besten Radsplits hatte ich mit sehr niedrigen Trittfrequenzen und stark kraftbetonter Fahrweise. Damals hatte ich so wenig Kilometer in den Beinen wie noch nie zuvor, insgesamt kamen dabei vorm Challenge nicht mehr als 5000km zusammen. Das Radtraining gefällt mir am wenigsten, daher fahre ich auch nie länger als 5 Std. am Stück. Lieber drücke ich 3 Std. und laufe danach noch eine Stunde, als ewig lange Ausfahrten zu unternehmen. Vielleicht sollte ich ab und zu mal versuchen, etwas länger zu fahren, aber dann unbedingt mit Begleitung, sonst kehre ich vorher um 😉
Also ich denke, dass unter 4:40 Std. nochmal möglich sein sollte.
Laufen: 3:11 Std.
Hier muss noch was gehen, wenn ich über die Langdistanz nochmal deutlich schneller werden möchte, dann funktioniert das nur übers Laufen! Dabei hilft alles nix, dies muss sich dann knapp unter 3 Std. abspielen. Hier braucht es keine längeren Läufe, sondern einfach härteres Training!
Einen nicht zu kräfteraubenden Radsplit vorausgesetzt, sollte es schon möglich sein 3 Std. oder darunter zu laufen.
Damit dies alles auch klappt, sind zwei Dinge erforderlich. Eine schnelle Strecke, z.B. Roth, Klagenfurt (kein Lanzarote!) und gute Wind- und Wetterbedingungen.
Wie ich das alles anstelle und welche Einheiten ich für wichtig erachte stelle ich demnächst hier mal vor, außerdem werde ich wieder anfangen, meine Trainingspläne online zu stellen. Vielleicht hat der ein oder andere noch Tipps parat.
Also, nach meinem Urlaub gehts wieder richtig los mit Trainieren, freu mich schon!!!
schönes Wochenende!
krelli
P.S: Wenn ihr am Sonntag bei der Mitteldistanz in Erlangen dabei seid und vielleicht auch zuschaut, vergesst nicht den Andi Dreitz anzufeuern!! 😉
Lieber Krelli,
zu deinem Neustart wünscht dir das Team Tricamp viel Glück. Wir werden dein Training begleiten und ich bin mir sicher du wirst deine Ziele erreichen. Wir freuen uns schon auf viele gemeinsame Trainingseinheiten!
Finde Deine Einstellung toll, dass Du bereit bist genauer von Deinem Training zu berichten und sogar Deine TP’s reinzustellen..
Viele Tria’s machen da ein Staatsgeheimnis raus oder untertreiben ziemlich „joa, ich bin n bisschen gelaufen, wie immer halt, ne..“ *ist klar*
Also ich freue mich auf Deine nächsten Einträge & gute Genesung!
Vielen Dank, freut mich 🙂
Bin auch schon wieder heiß wie Frittenfett auf mein Training!
Mit den Trainingsplänen habe ich keine Probleme, ich trainier ja eh kaum was…lach