Am Wochenende fand in Mellrichstadt ein 24-Stunden-Schwimmen statt. Mit dabei auch das Team Chooza aus Nürnberg/Würzburg. Wer sich jetzt fragt, was ist denn das? Hier eine kurze Erklärung:
Gestartet wurde mit maximal 10 Leuten im Team. Wer in 24-Stunden die längste Strecke zurücklegt, der hat gewonnen. Die ersten 23 Stunden durfte höchstens alle 100m gewechselt werden, in der letzten Stunde darf alle 25m gewechselt werden. Was nach harter Arbeit und Schlafentzug klingt, das ist es auch! 😉
Insgesamt kommen für einen Schwimmer so schnell 100-150x 100m zusammen, und die aber immer auf Anschlag!!
Aufgrund zwei kurzfristiger Absagen ging unser Team mit nur 8 Schwimmern an den Start. Obwohl alle übrigen Teams die ersten Stunden im 100m-Turnus wechselten, schwammen Mirko, Lukas, Blei & Co immer 200-300m am Stück, um den schlechteren Schwimmern eine längere Pause zu gönnen. Nach ein paar Stunden waren sie nicht nur platt, sondern auch schon 1000m im Rückstand.
Nach zahlreichen Telefonanrufen ging endlich mal jemand ans Telefon und die Mädels und Jungs wurden ab 20Uhr von zwei Bekannten aus der Gegend unterstützt. Zu zehnt schwamm es sich nun deutlich leichter und über Nacht konnten sie wieder an die Führenden heranschwimmen. Über ca. 10! Stunden lieferten sich beide Mannschaften einen ständigen Schlag- und Führungswechsel. Die ersten Opfer könnt ihr hier sehen…Blei in seiner 4:30min Nachtruhe 😉
Früh am morgen wendete sich dann das Blatt und bis zur vorletzten Stunde hatte das Team Chooza einen Vorsprung von ca. 600m herausgearbeitet. Wohlwissend dass dies nicht gerade viel ist, ging es dann in der letzten Stunde heftig zur Sache. Fortan durfte alle 25m gewechselt werden, was auch alle Mannschaften taten.
Im Stakkato-Rythmus konnte sich unser Team letztendlich, mit neuem Streckenrekord von 110,5km, durchsetzen und den Gesamtsieg mit nach Hause nehmen. Erreicht habe ich aber leider noch keinen von ihnen, anscheinend schlafen sie gleich bis Montag Nacht durch! 😉
in diesem Sinne, einen guten Start in die Woche!
krelli